Zu einer kleinen Zeitreise durch die Geschichte des Jazz laden die »Bop Cats« in einer Matinee-Veranstaltung ein . Von Swing, Bebop, Cool-Jazz, Free-Jazz bis zum Rock-Jazz präsentieren sie die unterschiedlichsten Stilrichtungen von den Anfängen bis zur Gegenwart. Mehr als 40 Jahre sind die Virtuosen jetzt im Geschäft, spielen im In- und Ausland, hatten diverse Fernsehauftritte und spielten bei vielen Jazzfestivals. Udo Lindenberg hat früher mit ihnen »getrommelt« und für Ella Fitzgerald, Miles Davis und Benny Goodman spielten sie als Vorgruppe.
Nächste Veranstaltungen
Rechtsextremismus und Menschenfeindlichkeit in Karikatur und Satire01.03.2025 11:00 Uhr Vernissage
Die Wanderausstellung unter der Schirmherrschaft des Niedersächsischen Kultusministeriums, ermöglicht einen besonders jugendgerechten Zugang zu den Themen Rechtsextremismus und Menschenfeindlichkeit: Anhand von ca. 60 aktuellen Karikaturen von namhaften Künstler*innen sowie satirischen Fernseh- und Filmbeiträgen, können sich die Ausstellungsbesucher*innen mit den typischen, allzu simplen rechtspopulistischen und rechtsextremen Problemlösungsversuchen und Argumentationsweisen auseinandersetzen und so deren gefährlichen Gehalt offenlegen.
Idee, Konzeption und Realisierung: CD-Kaserne gGmbH (Hannoversche Straße 30b, 29221 Celle) und Stadt Celle, Fachdienst Jugendarbeit (Am Französischen Garten 1, 29221 Celle)
Gefördert durch: Niedersächsisches Kultusministerium, Stiftung Niedersachsen, Klosterkammer Hannover
Finanziell unterstützt wird diese Ausstellung durch die Otto und Selma Böhm Stiftung Bad Fallingbostel.
Ausstellung: 01. – 09.03.2025
samstags & sonntags jew. von 15:00 bis 17:00 Uhr
Montag bis Freitag für Gruppen nach Vereinbarung
Durch Südtirol zu den Oberitalienischen SeenMultivision mit Michael Stuka
Die Oberitalienischen Seen bei vielen Italienfans sehr beliebte Urlaubsregion ist zugleich bei einigen Reisenden noch sehr unbekannt. Am Fuße der Alpen lässt sich die Frage, welcher der schönste See ist kaum beantworten. Villen, schöne Parks, Festungen sowie malerische Ortschaften machen eine Reise unvergesslich.
Genießen Sie die Eindrücke und schönen Aufnahmen dieser einzigartigen Seenlandschaft von Michael Stuka und Claudia Ahrenbeck, welche sie auf Ihren zahlreichen Reisen in dieser Region Norditaliens erneut mit den Kameras festgehalten haben.
Reisende die Sportliche Aktivitäten, umgeben in einem mediterranen Klima suchen, sind in der Region des Gardasees genau richtig. Das einzigartige Zusammenspiel von Wasser, Licht, hohe Berge und reizvolle Orten erlebt man an diesem größten See Italiens auf eine ganz besondere Art und Weise. Im Norden ähnelt der See einem Fjord jedoch weitet sich der Gardasee bei Garda zu einem „Meer“.
Nostalgiesuchende, mit dem Wunsch charmante Uferpromenaden zu genießen müssen zum zweitgrößten See Italiens dem Lago Maggiore und wer es rustikaler mag, sollte einen Besuch am Comer und Lecco See inmitten einer oft dramatischen Landschaft planen. Hier begeistert die Verknüpfung imposanter Berge mit zahlreichen Seearmen.
Bevor wir die zauberhafte Region der Seen aufsuchen, führt uns die Tour durch Südtirol eine der beliebtesten Urlaubsregionen auf der sonnigen Seite der Alpen. Südtirol – ein Land, das die Besucher schon seit jeher fasziniert. Die Gebirgszüge der Dolomiten mit ihrer einzigartigen Schönheit ebenso wie die Städte Meran und die Hauptstadt Bozen. Es ist der Mix aus mediterraner Vegetation und der schroffen Bergwelt, weshalb Naturfreunde in Südtirol ein wahres Paradies auf Erden sehen.
Erleben Sie diesen digitalen Reisebericht von Michael Stuka aus Hannover mit passender Musikuntermalung und LIVE-Kommentar.
Vor 80 Jahren: Die Befreiung der Kriegsgefangenenlager in OerbkeBildervortrag Hinrich Baumann, Bezirksvorsteher a.D. Oerbke
Am 16. April 2025 jährt sich nach 80 Jahren die Befreiung von 17.000 Kriegsgefangenen aus 13 Nationen in Oerbke. Hinrich Baumann berichtet hierzu auf Basis seiner jahrzehntelangen Forschungsarbeit und zeigt zum Teil bisher unveröffentlichte einzigartige Fotodokumente. Angesichts des großen Interesses an den Vorträgen von Hinrich Baumann wird eine Reservierung dringend empfohlen.
Die schöne Müllerindie ganze Geschichte - ein Liederzyklus plus
mit André Hammerschmied (Klavier), Volker Thies (Tenor, Konzept, Komposition); Peter Tenge (Sprecher) – 200 Jahre nach der Komposition ergreift uns Schuberts Liederzyklus für Tenor und Klavier nach Gedichten von Wilhelm Müller noch immer unmittelbar. Angeregt durch vollendete Dichtung und kompositorische Meisterschaft erleben wir in diesen 20 Liedern das Schicksal eines jungen Mannes, dessen Liebe zu einer schönen Frau ihm zum Verhängnis wird.
Ältere Veranstaltungen
35 Years Of Blues & Boogie WoogieHenning Pertiet Plays And Sings The Blues!
Der Pianist Henning Pertiet überzeugt durch eindrucksvolle Persönlichkeit und einem tiefen Bluesfeeling, welches in solcher Bandbreite in Europa einzigartig ist. Bekannt durch zahlreich Soloauftritte, aber auch aus Konzerten mit der Mojo-Blues Band, Vince Weber, Axel Zwingenberger, Louisiana Red ,Abi Wallenstein, Gottfried Böttger und weiteren gehört er zu den Großen in der Blues Szene. 2017 gewann er den German Blues Award als bester Pianist. Hier erleben wir Henning Pertiet mit seinem neuen SoloProgramm: Henning Pertiet sings and plays the blues am Piano, an Gitarre und mit Gesang.
“ …Henning ist heute einer der führenden Blues & Boogie Woogie-Pianisten….. weltweit!” Axel Zwingenberger
“…gefühlter, gelebter Blues…” Erik Trauner (Mojo Blues Band)
Webseite: https://www.blues-award.de/
Fotos: Ralf Reincken – https://www.reincken-photography.com/
Eine kleine Kostprobe vom 22.01.25: https://youtu.be/zgCMBJSVVmE?si=PqjSl2qxpTDj08Nn
Zwischen Jugendzentrum und DiskoVortrag von Dr. Stephan Heinemann
Wie sah das Leben von Jugendlichen in den 1970er und 1980er Jahren im Kreisgebiet aus? Mit dieser Frage beschäftigt sich der Walsroder Historiker Dr. Stephan Heinemann in einem Vortrag in Bad Fallingbostel.
Geprägt von der 68er-Bewegung entstanden Anfang der 1970er Jahre viele politische Initiativen: So sorgte die Jugendzentrumsbewegung dafür, dass Jugendliche überall im Kreis erstmals eigene und selbstverwaltete Versammlungsräume erhielten. Dazu bildeten sich erste Friedens- und Umweltgruppen, die für ihre Anliegen auf die Straße gingen. Andere protestierten gegen Alt- und Neonazis, wobei es nicht immer friedlich zuging.
Neben den politischen Aktivitäten weiteten sich auch die Freizeitmöglichkeiten aus. Immer mehr Kneipen boten ein sich speziell an Jugendliche richtendes Veranstaltungsprogramm. In Düshorn eröffnete 1976 das bis heute legendäre „Allerlei“. Hinzu kamen die ersten Diskotheken und Open Air Festivals wie das Ahldener Sommernachtsfest oder das Brinkfest in Hodenhagen. Einbußen bei den Besucherzahlen mussten allerdings durch die zunehmende Konkurrenz des Fernsehens die Kinos im Kreis verzeichnen, deren Zahl bis Ende der 1980er Jahre rapide sank.
Zu diesen Themen zeigt Dr. Heinemann viele historische Bilder aus Archiven und Privatsammlungen. Anschließend besteht die Möglichkeit, das aktuelle Jahrbuch des Heidekreises über die Zeit von 1969 bis 1990 und andere Publikationen des Vortragenden zu erwerben.
Die Veranstaltung findet am Sonntag, dem 5. Januar um 15.30 Uhr im Saal des Rathauses Bad Fallingbostel, Vogteistraße 1 statt. Eintrittskarten sind an der Tageskasse erhältlich.
2024
Arno und Alice Schmidt zwischen den JahrenForum Bomlitz & Kulturring
Zwischen den Jahren mit Arno und Alice Schmidt
Weihnachten auf dem Cordinger Mühlenhof und die Abenteuer der Sylvesternacht
Bereits zum 10. Mal gibt es am Sonntag, dem 29. Dezember, um 15.30 Uhr im Bad Fallingbosteler Ratssaal in der Reihe „Arno Schmidt les’n“ die Gelegenheit, sich mit Leben und Werk von Arno Schmidt und ihren Bezügen zu unserer Region vertraut zu machen. Torsten Kleiber, Gabriele Piotraschke und Wolfgang Brandes wollen die Zeit zwischen den Jahren nutzen, um durch Eintragungen aus der Weihnachtszeit 1948 und 1949 in Alice Schmidts Tagebuch die kärglichen Lebensumstände der Schmidts auf dem Cordinger Mühlenhof deutlich zu machen. Weihnachtstrubel und großartige Geschenke gibt es nicht, aber in manchem Detail wird deutlich, dass die Weihnachtszeit auch für die beiden Atheisten etwas Besonderes ist.
Im zweiten Teil wird dann die Erzählung „Die Abenteuer der Sylvesternacht“ gelesen. Sie entstand 1963 in Bargfeld. Arno Schmidt hatte in dem kleinen Heidedorf 1958 ein bescheidenes Haus erworben. Nach Zwischenstationen in Gau-Bickelheim, Kastel und Darmstadt war er damit endlich wieder zurück in jene Landschaft gezogen, die er während der fünf Jahre auf dem Cordinger Mühlenhof als seinem Wesen entsprechend empfunden hatte. Um sich etwas von der unter erheblichem Zeitdruck stehenden Arbeit der Erstellung eines Registers für ein zwölfbändiges Heiligenlexikon zu erholen, begeben sich zwei Männer auf einen mitternächtlichen Spaziergang, der um Bargfeld angesiedelt ist, aber auch um Cordingen hätte herumführen können. Selbst aus einer solch handlungsarmen Konstellation versteht es Arno Schmidt meisterhaft, eine ländliche Erzählung voller Atmosphäre zu schaffen.
Der Eintritt zu dieser Gemeinschaftsveranstaltung von Kulturring Bad Fallingbostel und Forum Bomlitz ist frei.
Erwin Dettmer „Barock, Pop und mehr“
Der Gitarrist Erwin Dettmer aus Bad Fallingbostel wird Sie auf eine faszinierende Reise durch die Musikwelten des Barocks und der Popularmusik entführen.
Bekannt für sein virtuoses Spiel, bietet Dettmer ein vielseitiges Programm mit Werken von Johann Sebastian Bach, Silvius Leopold Weiss, sowie Popklassikern von Metallica, Eric Clapton und Stanley Myers. Highlights sind die „Fuga BWV 1000“, das „Prelude aus der Cello Suite Nr. 1“ und „Recuerdos de la Alhambra“, ein Werk, das technische Brillanz und poetische Schönheit verbindet. Dettmer absolvierte seine Ausbildung zum Konzertgitarristen an der Hochschule der Künste in Berlin und konzertiert seit Jahren als Solist oder Duopartner. Freuen Sie sich auf einen Abend voller musikalischer Vielfalt und emotionaler Tiefe.
Siehe auch: http://www.erwindettmer-gitarre.de/
Dirk Bleyer: Das Baltikum entdeckenLitauen, Lettland, Estland
Kaum irgendwo sonst liegen unberührte Natur und kulturelle Vielfalt so dicht beieinander wie im Baltikum. Aber Estland, Lettland, Litauen und die russische Exklave Kaliningrad, das frühere Königsberg, gelten immer noch als Geheimtipp. Aneta und Dirk Bleyer zieht es seit über zwei Jahrzehnten immer wieder in die verträumte Landschaft, die von romantischen Seen und stillen Mooren durchzogen ist, und wo die deutschen Spuren bis in die Epoche der Kreuzritter zurückreichen.
In ihrer poetischen Bilderschau sind es nicht nur die herzlichen Bewohner und ländlichen Nachbarn der Metropolen Tallinn, Riga und Vilnius, die tiefe Eindrücke hinterlassen. Vielmehr nehmen die Bleyers die einzigartige Mischung aus stimmungsvoller Natur, reichhaltigen kulturellen Einflüssen und einer bewegten Geschichte in den Fokus. Das Baltikum ist mehr als eine zauberhafte Region. Es ist ein Landstrich, den es zu entdecken gilt.
https://www.dirk-bleyer.de/index.php/travelogue-multivision/baltikum
„Wie Friedrich Freudenthal reiste“Dr. Wolfgang Brandes
Einmal im Monat finden in diesem Jahr Lesungen aus den Werken des 1849 in Fallingbostel geborenen Schriftstellers Friedrich Freudenthal statt. Die elfte Veranstaltung steht am Sonntag, dem 3. November, um 15 Uhr im Bad Fallingbosteler Ratssaal unter dem Titel „„Wie Friedrich Freudenthal reiste“.
Der vor 175 Jahren in Fallingbostel geborene Friedrich Freudenthal hat in seinen Texten berichtet, wie er zu Fuß, mit dem Fahrrad, im Omnibus, auf Kutschen und per Eisenbahn und Schiff reiste. Wolfgang Brandes hat für die Lesung Texte Freudenthals ausgewählt, die anschaulich schildern, wie es war, sich anno dunnemals fortzubewegen.
Der Eintritt zu dieser Gemeinschaftsveranstaltung von Kulturring Bad Fallingbostel und Freudenthal-Gesellschaft ist frei.
Long Way Home – Im Sattel durch AmerikaLive-Reportage von Günter Wamser und Sonja Endlweber
Durch Wüsten und Berge, durch den Wilden Westen Amerikas – im Pferdesattel. Was nach einer verrückten Idee klingt, ist für Günter Wamser und Sonja Endlweber die Verwirklichung eines Traumes. Er begann mit der Idee, ihre besten Freunde, die vier Mustangs, von Amerika nach Deutschland zu holen.
Unglaubliche 30 Jahre und 40.000 km war Günter Wamser zwischen Feuerland und Alaska mit Pferden unterwegs, die Hälfte davon gemeinsam mit Sonja Endlweber. Es war Zeit, nach Hause zu reiten.
5.000 km reiten sie mit ihren vier Mustangs und Hündin Charlie, auf legendären Wegen wie Pacific Crest Trail und Arizona Trail, und auf unbekannten Pfaden durch atemberaubende Berge, endlose Wälder und karge Wüsten. Mit zwei Reit- und Packpferden haben sie alles dabei, was sie brauchen.
Sie treffen auf Trail-Magic und Trail-Angels und sind beglückt von Begegnungen mit wilden Tieren. Hautnah erleben sie Naturwunder, wie den Grand Canyon – aber auch Naturgewalten, wie Waldbrände, Windbruch und Wassermangel.
Mal sind sie dreckig und die Knochen tun ihnen weh, dann wieder unendlich glücklich, dankbar und demütig. Die Tage sind oft anstrengend und mühsam, eines allerdings nie: langweilig!
Am Ende dieser Reise erfüllen sich die Abenteuerreiter ihren größten Wunsch: über den Atlantik geht es zurück nach Europa – mit an Bord ihre besten Freunde: Charlie, und die vier Mustangs.
Trailer: https://youtu.be/rPbKbuobI0E
https://www.youtube.com/watch?v=w6YgUDuySos
https://www.abenteuerreiter.de/de/vortraege/long-way-home-im-sattel-durch-amerika.html
Düt un dat up plattDe Fambosseler Plattsnacker vertellt ut ole un nie‘e Tieden
Im Laufe der Zeit hat sich viel verändert in Bad Fallingbostel. Davon wollen die Fambosseler Plattsnacker im Oktober im Ratssaal berichten. Aus den zahlreichen Kolumnen, die sie für die „Walsroder Zeitung“ verfasst haben, wurde eine Auswahl getroffen. In zehn kleinen Kapiteln werden auf informative und unterhaltsame Weise Personen wie Hans Stuhlmacher und Quintus Icilius vorgestellt oder das Schicksal von Gebäuden wie der Rubachschen Mühle und dem Kaufhaus Leiditz geschildert. Die Veränderungen, die es im Handwerk und während der Lehrzeit gegeben hat, sind erstaunlich. Aber auch in die Gegenwart wird geschaut, wenn sich die Plattsnacker mit der Fahrradwerkstatt in der Kantstraße oder den Baumscheibenpaten befassen. Aus dem Bestand des Stadtarchivs werden Postkarten und Fotografien zur Illustration gezeigt.
NeuseelandKulturring-Mitglied Frauke Asche
Unser Kulturring-Mitglied Frauke Asche berichtet von ihrer siebeneinhalbwöchigen Reise vom Norden bis in den Süden Neuseelands. Wir erleben Bilder der „360 Grad Naturschönheit“ – nicht nur auf Touristenpfaden. Zudem wird sie kurz auf die Zwischenstopps auf Hin- und Rückflug auf Moorea/Franz. Polynesien und Tasmanien eingehen.
Klaus Berger und die BopCatsJazz Matinee
aus Friedrich Freudenthals Werken anlässlich seines 175. GeburtstagesVon Altena nach Amerika und zurück - Wolfgang Brandes
Einmal im Monat finden in diesem Jahr Lesungen aus den Werken des 1849 in Fallingbostel geborenen Schriftstellers Friedrich Freudenthal statt. Die sechste Veranstaltung steht am Sonntag, dem 2. Juni, um 15 Uhr im Bad Fallingbosteler Ratssaal unter dem Titel „Von Altena nach Amerika und zurück“. Wolfgang Brandes hat Texte mit autobiographischem Bezug ausgewählt, in denen Freudenthal schildert, wie er nach seiner schweren Verwundung im Deutsch-Französischen Krieg im August 1870 für sieben Monate ins Johanniter-Lazarett nach Altena in Westfalen kam.
Nach seiner Genesung nahm Friedrich Freudenthal Arbeit in einem Altenaer Fabrikkontor an. Wohl auch seine unglückliche Liebe zur Jüdin Julie Steinberg veranlasste ihn, im März 1875 nach New York zu reisen. Er wurde Groceryclerk (Handlungsgehilfe) in Williamsburg, konnte sich aber im Land der vermeintlich unbegrenzten Möglichkeiten nicht einleben. Nach nur fünf Monaten kehrte er wieder ins Sauerland nach Altena zurück. Dort blieb er bis zum Mai 1877. Er suchte dann auf dem väterlichen Hof in Fintel Heilung von einem nervösen Leiden und veröffentlichte 1879 sein erstes Buch „Bi’n Füür“. Der Eintritt zu dieser Gemeinschaftsveranstaltung von Kulturring Bad Fallingbostel und Freudenthal-Gesellschaft ist frei.
Feuerbach QuartettSummer in the City
Als Streichquartett revolutionieren die vier Musiker*innen mit handgemachten Arrangements die Welten der Kammer- Rock- und Popmusik. Im Programm Summer In The City lassen spritzige Verschmelzungen barocker und klassischer Musik mit rockigen Sommerhits der letzten Jahre Urlaubsstimmung aufkommen.
Auf dem Weg zur DemokratieEntnazifizierung und Umerziehung 1945
Hinrich Baumann zeigt aus Anlass der Beendigung des II. Weltkrieges vor 79 Jahren und seiner langjährigen Forschungsarbeit u.a. auch zu dem besonderen Abschnitt des Britischen Entnazifizierungslagers 3. Civilian Internment Camp in Oerbke von 1945 bis 1949 zum Teil bisher unveröffentlichte einzigartige Fotodokumente, Pläne und viele Farbzeichnungen der Internierten (Aquarelle und Bleistiftzeichnungen). Außerdem sind Erinnerungen von Zeitzeugen einbezogen.
BingoToletzt entscheed jümmers dat Glück
Gisela Tuchtenhagen und Margot Neubert-Maric (Regie) stellen ihren 2011 gedrehten Dokumentarfilm vor: Gisela, Christel, Elke, Helga und Emmi haben vieles gemeinsam: Sie wurden zwischen 1933 und 1945 geboren, sind in Schleswig-Holstein verwurzelt, mussten nach dem Volksschulabschluss auf Bauernhöfen arbeiten, heirateten sehr jung, bekamen Kinder und sprechen plattdeutsch. Heute leben sie alleine und haben ihr Leben selbst in die Hand genommen. Und dazu gehört Bingo spielen.
Hôtel du Nord
Das Kieler Jazzensemble Hotel du Nord findet mit Gitarre, Bass, Klarinette und Akkordeon die richtige Balance zwischen holsteinischer Erdung und französischem Leichtmut. Die vier Musiker interpretieren mit eigenem charaktervollem Sound den beschwingten frühen europäischen Jazz.
Grenzenlos – Begegnungen am grünen BandVortrag/Lesung von Beatrix Flatt
Die Journalistin Beatrix Flatt wanderte 30 Jahre nach Grenzöffnung mit Rucksack, Laptop und großer Neugier von der tschechischen Grenze bis zur Ostsee. Auf diesem fast 1.400 km langen Weg führte sie über 100 Interviews. Ihre Reportagen erzählen vom Dreiklang aus Naturschutz, Grenzgeschichte und Kultur und dem großen Engagement und der Kreativität der jetzigen Bewohner am Grünen Band.
Friedrich Freudenthals Erinnerungen an FallingbostelLesung von Wolfgang Brandes
Vor 175 Jahren wurde Friedrich Freudenthal am 9. Mai 1849 in Fallingbostel geboren. Aus diesem Anlass wird im Jubiläumsjahr an jedem ersten Sonntag im Monat in wechselnden Orten mit Lesungen aus seinen Werken der Lebensweg des Schriftstellers nachgezeichnet. Den Anfang wird Wolfgang Brandes mit den Erinnerungen an Fallingbostel machen, die Friedrich in seinem Band „Meine Kindheit“ aufgezeichnet hat. Diese Gemeinschaftsveranstaltung von Kulturring Bad Fallingbostel und Freudenthal-Gesellschaft Soltau findet am Sonntag, dem 7. Januar, um 15 Uhr im Bad Fallingbosteler Ratssaal statt. Der Eintritt ist frei.
Da Friedrich nur die ersten drei Lebensjahre in Fallingbostel verbrachte, schrieb er in seinen Erinnerungen auch manches nieder, was ihm über frühere Zeiten von der Familie erzählt wurde. So berichtet er davon, wie sein Vater als Maurergeselle auf der Walz war, wie sich die Eltern ineinander verliebten und welche Rolle der mit der Familie Freudenthal befreundete Amtmann Heinrich Guichard von Quintus-Icilius in der Revolution von 1848 spielte. Abgeschlossen wird die Lesung mit Friedrichs Schilderung seiner ersten Heidewanderung, die er 1860 als gerade einmal Elfjähriger allein von Fintel, wo er bei den Großeltern lebte, nach Fallingbostel unternahm. Um in seinem Geburtsort die vierwöchigen Sommerferien bei seinen dort verbliebenen Eltern zu verbringen, musste er immerhin knapp 40 Kilometer zurücklegen!
2023
sub5 Adventskonzert *abgesagt*A cappella Quintett
Mit ihrem aktuellen Program „krismes“ entführen sub5 das Publikum mit wohlbekannten weihnachtlichen Melodien in eine Klangwelt, die zwar ohne Instrumente, aber nicht ohne Gefühl auskommt. Pastorin Friederike Wöhler begleitet die Konzertgemeinde mit rahmenden Worten zum 3. Advent.
Fambosseler Plattsnacker„Fambossel as Amtssitz fröher un hüüt“
Seit rund 700 Jahren ist Bad Fallingbostel ununterbrochen Sitz der Vogtei, des Amtes oder des Kreises – nicht immer zur Freude der Nachbarn Soltau und Walsrode. Auf hoch und platt wird berichtet, wie sich diese Entwicklung vollzog und wie der Ort und seine Menschen davon geprägt wurden.
Mizar Quartett
Das Streichquartett, bestehend aus vier jungen professionellen Musi- kerinnen, bietet ein abwechslungsreiches Konzert mit musikalischen Darbietungen aller Stilrichtungen von Klassik, Tango über Salonmusik bis Pop.
Vortrag: Dr. Martin Kleinfeld„Ein Of fizier und Menschenfreund. Alan D. Seddon (1889–1976)“
Seddon war seit 1945 britischer Kreis-Resident-Of ficer im Land- kreis Harburg und ab 1948/49 dann im Kreis Fallingbostel. In der Nachkriegszeit unterstützte er den Wiederaufbau der Verwaltung und behielt stets das Wohl der deutschen Bevölkerung im Blick.
Tanja Roll & das HirschPark-Trio
Das Ensemble singt und spielt Chansons, Swing und Jazz in der Besetzung Gesang / Kontrabass / Gitarre / Akkordeon. Dabei schöpfen sie aus einem opulenten Repertoire an Klassikern unterschiedlichster Art und witzigen, mitreißenden Eigenkompositionen.