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November
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    06.November.Sunday
    Wilhelm Asche

    Die Fambosseler Plattsnacker und Cord Asche stellen Leben und Werk von Wilhelm Asche vor

    15:00
    06.11.2022
    Ratssaal Bad Fallingbostel
    Vogteistraße 1, 29683 Bad Fallingbostel

    Der 1862 in Fallingbostel geborene Wilhelm Asche war eine vielfältige Begabung: Als Saatzüchter, Dichter und Komponist ist er gleichermaßen hervorgetreten. An Leben und Werk Wilhelm Asches wollen die Fambosseler Plattsnacker unterstützt von seinem Neffen Cord am Sonntag, dem 6. November, um 15 Uhr im Bad Fallingbosteler Ratssaal erinnern. Da Wilhelm Asche „Hoch un Platt“ schrieb, haben sie aus beiden Sprachen Heidegedichte, humoristische Verse und die unterhaltsame Erzählung „Peder Stick“ ausgewählt. Und natürlich wird auch der „Kartoffeldoktor“ selbst in seinen eigenen Worten vorgestellt. Der Eintritt zu dieser Veranstaltung des Kulturrings Fallingbostel ist frei.

    Wilhelm Asche hatte 1906 nach dem Tod des Vaters zusammen mit seinem drei Jahre jüngeren Bruder August die 1876 gegründete Landesproduktengroßhandlung Asche übernommen. Von der Firma „Asche Saat­zucht“ wurden in Tietlingen und zeitweise auch auf dem Rittergut Hohenborn im Kreis Köslin und dem Gut Hemmelmark bei Eckernförde wertvolle Kartoffel- und Getreidesorten herangezogen.

    Wilhelm Asche interessierte sich sehr für Literatur und Musik und verfasste selbst Gedichte über die Lüneburger Heide und ihre Bewohner, die er zum Teil auch vertonte, zu denen aber auch andere Komponisten Melodien schufen. Auch humoristische Erzählungen, in denen er liebevoll die Menschen seiner Heimat porträtiert, stammen aus seiner Feder.

    Er sah sich als Bewahrer des Dichter-Erbes der Heide und förderte die plattdeutsche Sprache. 1929 stiftete er die Fläche für das Hermann-Löns-Denkmal und 1935 auch jene für das Löns-Grab in Tietlingen. Wilhelm Asche starb 1955. Beigesetzt wurde er unweit des Löns-Grabes auf dem Hilligenberg im Tietlinger Wachholderhain.